Emotionales Posting

Shiffrin nach Sturz von „Kriegerin“: „Unfair!“

Mikaela Shiffrin (re.) und Nina O’Brien

(Bild: GEPA, AP)

Nach „einem der turbulentesten Tage“ in ihrem Leben hat Ski-Star Mikaela Shiffrin einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt gegeben. Nachdem die US-Amerikanerin beim Olympia-Riesentorlauf bereits nach wenigen Toren ausgeschieden und die Enttäuschung riesengroß gewesen war, galten ihre Gedanken nach dem Rennen ihrer schwer gestürzten Landsfrau Nina O’Brien. Dass es die US-„Kriegerin“ erwischte, sei „unfair“, so Shiffrin.

O‘Brien ging am Montag im zweiten Riesentorlauf-Durchgang volle Attacke, riskierte im Zielhang aber dann doch zu viel. Ihre Skier veschnitten, das Knie bog sich nach innen. Keine schönen Bilder! Noch während des Sturzes griff sich O`Brien auf das Knie. Sofort eilten Sanitäter und Betreuer zu Hilfe. Die bittere Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch.

„Sie hat heute so viel Herz und Feuer beim Skifahren gezeigt - und das alles wurde in der letzten Kurve in Stücke gerissen. Dieser Sport... dieser Sport ist so verdammt hart. Er ist brutal und tut weh - viel öfter, als es sich je gut anfühlt“, leidet Shiffrin in den sozialen Netzwerken mit.

Der Superstar schildert: „Paula Moltzan sagte im Ziel immer wieder: ‚Das ist nicht fair. Das kann nicht einfach so passiert sein. Es ist nicht fair.‘ Und sie hat Recht. Es ist nicht annähernd fair.“ O’Brien sei eine „Kriegerin“. „Sie wird stärker und schneller als je zuvor zurückkommen, mit der gleichen optimistischen und freundlichen Einstellung, die für Nina typisch ist“, beendet Shiffrin ihr emotionales Posting.