Vorbereitung nach Plan

„Die Entwicklung ist eindeutig zu erkennen“

Cheftrainer Bernhard Summer ist mit der Entwicklung seines Teams zufrieden. Doch eine Baustelle ist beispielsweise noch der finale Pass in die Tiefe.

(Bild: Stiplovsek Dietmar)

Drei von sechs Testspiele hat die SPG Altach/Vorderland bereits absolviert. Zwei Niederlagen gegen St. Gallen (0:1) und Nürnberg (1:2) sowie ein Sieg gegen Alberweiler (5:1) haben die Vorarlberger Fußballerinnen auf dem Konto. In dieser Phase sind für Cheftrainer Bernhard Summer die Ergebnisse jedoch nicht allein, sondern vielmehr die Spielanlage entscheidend. 

Die Altacherinnen befinden sich, nach der Einschätzung des 54-jährigen Neo-Coaches Bernhard Summer, auf einem guten Weg: „Die Entwicklung ist eindeutig zu erkennen. Es wird schon sehr viel umgesetzt, von dem, was wir uns vorstellen.“

Die Neuzugänge Carlotta Nardi (Tor) und Future Team-Nachrückerinnen Selina Gmeiner und Rebecca Lins haben sich zudem gut ins Team integriert. „Ich bin mit allen Neuzugängen sehr zufrieden. Rebecca hat zudem auf der Sechserposition mehr als ansprechende Leistungen gezeigt“, lobt der Cheftrainer die „Neuen“.

Vor allem die erst 16-jährige Rebecca Lins könnte schneller als gedacht in die erste Elf aufrücken, sollte Briana Woodall nicht aus den USA zurückkehren. Weiteren Zuwachs erhält die Spielgemeinschaft indes von der Doppelstaatsbürgerin (Schweiz/Italien) Sandra Aloi, die derzeit noch eine Kreuzbandverletzung auskuriert. Die 25-jährige Mittelfeldspielerin lief in der Vergangenheit bereits für den FC Zürich, FC Basel und RW Rankweil auf und sei laut dem Sportlichen Leiter, Tobias Thies, eine Investition in die Zukunft: „Sie hat in der Schweiz bereits auf sehr hohem Niveau gespielt und es liegt nun an uns, ihr das nötige Umfeld zu bieten, um wieder ihre hundertprozentige Leistungsfähigkeit zu erreichen.“

Beim Test gegen Zürich (16.2.) will Bernhard Summer von seiner Mannschaft den nächsten Entwicklungsschritt sehen. In welche Richtung dieser gehen soll, weiß der Trainer ganz genau: „Wir wollen konkret den finalen Pass in die Tiefe und dessen Timing verbessern.“