Die Saalfeldener Patrick Möschl (28) und Christoph Schösswendter (33) haben sich im Sommer 2021 im Camp für arbeitslose Kicker in Steinbrunn in Burgenland getroffen. Nicht ahnend, dass nach Auslaufen ihrer Verträge bei den Bundesligisten Ried (Möschl) und Austria Wien (Schösswendter) mit 1. Juli noch eine lange Stehzeit auf sie warten würde.
Möschl flog umsonst zum Probetraining nach Malta
Nun sind beide zurück im Geschäft: „Schössi“ heuerte bei Zweitligist BW Linz an, Möschl kam über seinen deutschen Berater zum VfB Oldenburg. Der ehemalige Zweitligist ist Tabellenführer in der Regionalliga Nord, will in die 3. Liga. Möschl ist beim Viertligisten Vollprofi. „Es gab Angebote aus den USA und ein konkretes aus Malta, wo ich zum Probetraining hingeflogen bin. Da in der Truppe aber ein Coronafall war und alle in Quarantäne mussten, konnte ich nicht vorspielen“, erzählte Möschl.
Im Herbst beim FC Pinzgau fit gehalten
Die letzten Monate waren nicht einfach. „Zum Glück konnte ich mich beim FC Pinzgau und Trainer Ziege fit halten, dort war ich zweimal vier Wochen zu Gast.“ Eine Heimkehr kam aber nicht in Frage, nach Dynamo Dresden und Magdeburg ist Oldenburg seine dritte Deutschland-Station, wo er bis 2023 unterschrieben hat.
Neuer Vertrag und Vaterfreuden bei „Schössi“
Bis 2023 hat auch Schösswendter in Linz Vertrag. Der sich automatisch verlängert im Falle eines Aufstiegs in die Bundesliga. Den strebt Blau-Weiß nach Fertigstellung des neues Stadions 2023 an. Der Abwehrhüne soll mit seinen Ex-Admira-Kollegen Strauss und Maranda die Dreierkette bilden. „Noch einmal Bundesliga wäre ein Traum“, meinte der Pinzgauer, der in Linz die Möglichkeit hat, die Trainer- und Spielerberaterausbildung voranzutreiben. Und der seit vier Monaten stolzer Vater eines Sohnes ist.
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