In Österreich war die Stauhauptstadt im Jahr 2021 erneut Wien. Das geht aus einer Auswertung von GPS-Daten des niederländischen Navigationsgeräteherstellers TomTom hervor.Auf Platz 2 in Österreich landete heuer wieder Salzburg (23 Prozent mehr Fahrzeit gegenüber frei fließendem Verkehr, 52 Stunden Jahreszeitverlust).
Zwei an sich halbstündige Fahrten zu den Stoßzeiten am Morgen und am Abend kosteten in der Stadt an der Salzach in Summe 21 Minuten extra. Es folgten Graz (22 Prozent, 50 Stunden Zeitverlust, 21 Minuten zu den Stoßzeiten am Tag ), Innsbruck (19 Prozent, 43 Stunden, 18 Minuten) und Linz (17 Prozent, 39 Stunden, 20 Minuten).
Allen heimischen Städten ist gemein, dass die Zeit im Stau in der Rushhour im Vorjahr jedoch stark zurückging - ein Trend der auch international zu bemerken ist. Laut TomTom hätten es Home Office, Telefonkonferenzen oder flexible Arbeitszeiten vielen Pendlern ermöglicht, Stoßzeiten zu vermeiden. Parallel würden sich neue Formen der Mobilität wie E-Scooter oder Fahrräder hoher Popularität erfreuen. Als Folge davon hätten sich in fast 40 Prozent der Städte weltweit die Hauptverkehrszeiten verschoben.
Salzburg in Weltrangliste auf Platz 165
Im globalen Ranking landete Wien auf Platz 92, Salzburg auf Platz 165, Graz auf 178, Innsbruck auf 255 und Linz auf 290. Weltweit kämpften im Vorjahr Istanbul, der Großraum Moskau und die ukrainische Hauptstadt Kiew mit dem höchsten Stauaufkommen, mit am wenigsten Verzögerung ging es in Mekka in Saudi-Arabien voran.
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