Nachbarin bedroht

Mordversuch? Tiroler (42) schoss in Wohnhaus umher

Tirol
09.02.2022 14:27

Polizei-Großalarm in der Nacht auf Mittwoch in Wörgl im Tiroler Unterland: Ein 42-jähriger Einheimischer soll in einem Mehrparteienhaus mit einer Langwaffe geschossen und seine Nachbarin bedroht haben. Der Verdächtige konnte schlussendlich von der Cobra widerstandslos festgenommen werden.

Gegen 2 Uhr nachts schlug eine Bewohnerin des Mehrparteienhauses in Wörgl telefonisch bei der Polizei Alarm. „Sie gab an, dass sie von ihrem Nachbarn bedroht werde und dieser in ihre Wohnungstür geschossen habe“, heißt es vonseiten der Ermittler.

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Beim Eintreffen hat eine Streifenbesatzung ebenfalls einen lauten Schussknall aus dem Wohngebäude wahrgenommen.

Die Ermittler vom LKA Tirol

Die ersten Erhebungen hätten schließlich ergeben, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen 42-jährigen Österreicher handelte, auf den zwei Langwaffen registriert sind. „Es fuhren sofort mehrere Polizeistreifen, unter anderem auch eine Streife der Bereitschaftseinheit sowie mehrere Streifen der Cobra, zum Einsatzort. Beim Eintreffen hat eine Streifenbesatzung ebenfalls einen lauten Schussknall aus dem Wohngebäude wahrgenommen“, so die Ermittler weiter.

(Bild: zoom.tirol (Symbolbild), Krone KREATIV)

Polizei feuerte Warnschuss ab
Nachdem das Gebäude von den Einsatzkräften umstellt worden war, kam der 42-Jährige gegen 2.50 Uhr mit einer Langwaffe in der Hand aus dem Haus. „Um eine weitere Gefährdung zu verhindern und den Verdächtigen dazu zu bewegen, die Waffe aus der Hand zu legen, gab ein Polizeibeamter in weiterer Folge einen Warnschuss ab.“

Der Verdächtige ergab sich, legte sich auf den Boden und wurde von Beamten der Cobra widerstandslos festgenommen. Der Österreicher wurde in das Polizeianhaltezentrum überstellt. Verletzt wurde niemand.

Motiv derzeit noch unklar
Das Motiv ist bislang nicht bekannt. Es habe jedenfalls „keine Täter-Opfer-Beziehung“ gegeben. „Es war ein normales, nachbarschaftliches Verhältnis“, so ein Ermittler. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei kein Nachbarschaftsstreit ursächlich für die Tat gewesen. Weitere Erhebungen und Befragungen seien im Gange.

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