20.850 Aufgriffe hat das Bundesheer 2021 im Burgenland und dem angrenzenden Bezirk Bruck an der Leitha (NÖ) registriert. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Jahr davor. Der Trend hält an. Heuer wurden bereits 2200 Migranten entdeckt.
Lokalaugenschein in Klingenbach
„Noch können wir die Herausforderungen meistern. Ewig sollte das aber nicht so weitergehen, sonst geht es auf Kosten der Ausbildung“, erklärte der Militärkommandant, Brigadier Gernot Gasser, bei einem Lokalaugenschein an der Grenze in Klingenbach.
Aktuell ist vor allem der Bezirk Oberpullendorf betroffen. „Die meisten Aufgriffe erfolgen südlich von Sopron“, sagte Oberleutnant Isabella Laufenböck, Kommandantin der zweiten Assistenzkompanie. Laut ihren Erfahrungen tauchen die Flüchtlinge vormittags auf, nachdem sie die Nacht zuvor in einem nahen Waldstück verbracht hatten.
Mehr Gefahren
Die Gefahren im Grenzschutz nehmen zu. Das zeigt der Vorfall in Eberau im Jänner. Jener Schlepper, der auf Soldaten geschossen hatte, ist noch in Ungarn. Unklar bleibt, ob er eine Waffe oder eine Schreckschusspistole benutzt hatte.
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