Wer kennt es nicht: Wenn man in den Morgenstunden oder am späten Nachmittag in der Rush Hour in und um Linz mal wieder Stoßstange an Stoßstange im Stau steht. Einer Geduldsprobe, der sich Fahrzeuglenker rund um den Globus fast tagtäglich stellen müssen. Die besten Nerven brauchte man im Vorjahr hierfür in Istanbul, gefolgt von Moskau und Kiew. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Navi-Herstellers TomTom hervor, der Mittwoch seinen Stau Index für das Jahr 2021 präsentierte und auch die Situation in Österreichs Hauptstädten anhand von GPS-Positionsdaten beleuchtete.
Montag früh staut´s am Stärksten
Die Linzer Zahlen im Detail: In Summe standen die Autofahrer mit drei Tagen und sechs Stunden zwar um 15 Stunden weniger als 2019, sehr wohl aber bereits wieder sieben Stunden mehr als 2020 im Stau. Der durchschnittliche Zeitverlust pro 30 Minuten Fahrtzeit betrug in der Früh, wie am Abend, zehn Minuten. Montags zwischen 7 und 8 Uhr morgens tappten die meisten Autofahrer in die Staufalle.
Fünf Prozent weniger Stau als vor der Pandemie
Insgesamt gab es 2021 um fünf Prozent weniger Stau als 2019. Kein Grund zum Jubeln für VP-Verkehrsreferent Bernhard Baier: „Hier spiegeln sich die Lockdown- und Homeoffice-Effekte. Wir haben noch immer eine enorme Staubelastung, die es zu senken gilt.“
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