Im März 2021, ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie, war die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen in Oberösterreich auf 13.500 nach oben geschnellt. Mittlerweile sind 9433 Landsleute seit mehr als einem Jahr ohne Job. Noch heuer soll die Zahl unter die 9000er-Marke zurückgehen...
Über 116.000 Menschen waren im Vorjahr in Oberösterreich vorübergehend ohne Arbeit, viele von ihnen fanden rasch eine neue Stelle - bei anderen wird die Jobsuche zur unendlichen Geschichte. Derzeit sind 9433 Oberösterreicher langzeitbeschäftigungslos, also mehr als ein Jahr ohne Job. Die Zahl ging seit dem Höchststand im März 2021 stark zurück.
Wie man der Langzeitarbeitslosigkeit gegensteuert? Wer drei Monate arbeitslos ist, dem wird vom AMS eine Berufsorientierung in Kursform angeboten. Auch Arbeitserprobungen werden vermittelt - bei fortlaufendem Arbeitslosengeld wird einige Zeit in einem Betrieb gearbeitet. Bei dieser „Probezeit“ kann die Firma den Bewerber besser kennenlernen, der Jobsuchende kann sich empfehlen.
Oft fehlt die Ausbildung
Im Vorjahr wurden 11.900 Langzeitbeschäftigungslose vermittelt. Immer wieder scheitert’s aber an fehlenden Qualifikationen. „Viele haben keine oder eine nicht mehr nachgefragte Ausbildung“, so AMS-OÖ-Chef Gerhard Straßer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.