Der Kurs stimmt - und wie: Slalom-Ass Johannes Strolz darf zur Halbzeit der Olympischen Kombination berechtigt darauf hoffen, womöglich seinem Olympia-goldenen Vater Hubert als Edelmetall-Schürfer im Zeichen der „Fünf Ringe“ nachzufolgen! Denn Strolz junior lacht nach der Kombi-Abfahrt vom 3. Platz, mit Alexander Aamodt Kilde (NOR), James Crawford (CAN) und Brodie Seger (CAN) liegen gerade einmal ausgewiesene Speed-Spezialisten vor ihm. Eine Überraschung? Nur bedingt, wie Strolz schmunzelnd meinte: „Ich denke, ich habe heute die Abfahrts-Ski von Matthias Mayer bekommen.“
Was für eine Saison für den 29 Jahre alten Johannes Strolz - nach Jahren der Entbehrungen und Enttäuschungen ging ihm heuer offenbar der berühmt-berüchtigte Knopf auf. Der bereits aus allen ÖSV-Kadern Eliminierte verbesserte sich von Slalom zu Slalom kontinuierlich und feierte in Adelboden Anfang Jänner sogar seinen ersten Karriere-Sieg.
Und nun? Findet dieser Super-Winter mit einer Wiederholung eines Strolz‘schen Olympia-Gold-Gewinns in der Kombination seine Fortsetzung? Nach der Abfahrt schaut‘s gut aus, dass der Sohn dem am 17. Februar 1988 erfolgreichen Vater nachfolgen kann.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt, ich habe ein gutes Gefühl gehabt. Bei dem einen oder anderen Schwung war ich vielleicht ein bisschen nervös am Innenski - aber für mich war das eine Super-Abfahrt. Jetzt ist wichtig, mich gut auf den Slalom vorzubereiten“, so Strolz. In den er mit 0,75 Rückstand auf Kilde geht - der alles andere als ein Technik-Spezialist ist - allerdings auch nur knapp vor Landsmann Marco Schwarz (-0,20) …
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