Eigentlich wollte Johannes Strolz sich bei den Olympischen Winterspielen rein auf den Spezialslalom konzentrieren. Erst in einem langen Telefongespräch mit Rennsportleiter Andreas Puelacher wurde der spätere Kombi-Olympiasieger überredet, in „seinem“ Bewerb an den Start zu gehen.
„Zuerst wollte er nicht unbedingt, er wollte sich nur auf den Slalom konzentrieren. Dann habe ich ihn nach langen Telefonaten wirklich überreden können, dass er fährt,“ verrät Puelacher nach der sensationellen Goldmedaille von Johannes Strolz. Er hatte schon nach dem Triumph in Adelboden gewusst: „Er ist wahrscheinlich bei Olympia dabei.“
Nun „einer von den guten“
Zuvor hatte „Strolzi“ nämlich erst eine Eupacup-Abfahrt in Tavris fahren müssen, um Punkte zu sammeln, die er für einen Kombi-Start gebraucht hatte. Diese holte er sich in Italien und ermöglichte sich so den seine Siegesfahrt. „Wir haben gewusst, dass er im Super-G und Abfahrt sehr, sehr schnell sein kann. Zum Glück haben wir ihn überreden können, dass er die Abfahrtsski auspackt,“ so der 57-Jährige weiter.
Nun endete die Geschichte so. Er sei jetzt als Olympia-Sieger „einer von den guten“.
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