Der Papa Olympiasieger, jetzt auch der Sohn - die „Strolz-Story“ wird in diesen Stunden rauf- und runtergespielt. Dabei hielt Johannes, frischgebackener Kombi-Olympiasieger, nach seinem großen Coup am Donnerstag im ORF-Interview bezüglich seines Vaters Hubert fest: „Für mich ist er der Papa, nicht der Olympiasieger.“
Er habe bei der Siegerehrung an vieles gedacht, sagte Strolz Junior: „An All die Stunden, in denen ich hart trainiert, viel geopfert und nie aufgehört habe; auch an spezielle Konditionseinheiten, bei denen ich allein bei Wind und Regen trainiert habe - ich habe mich immer durchgebissen.“
Geduldiger Papa
Und natürlich war auch der Papa im Kopf „und die Bilder von seiner Goldmedaille“ (1988, Anm.). Apropos Papa: Ihm, dem Olympiasieger von 1988, widmete der Olympiasieger von 2022 in seinem ersten offiziellen Interview einen besonderen Part (ebenso wie den Eltern an sich). „Ich habe vom Papa und meinen Eltern überhaupt keinen Druck auferlegt bekommen. Der Papa war und ist für mich der Papa, nicht der Olympiasieger. Als Kind braucht man eben einen Papa, und nicht einen Olympiasieger.“ Was er speziell von Strolz Senior gelernt habe: Gelassenheit an den Tag zu legen. „Er ist ein unheimlich geduldiger Mensch. Mit mir war er so oft geduldig. Auch wenn‘s nicht so gelaufen ist, habe ich nie einen Anpfiff erhalten. Sein Motto war immer: Wir haben wieder etwas gelernt.“
Immer an sich geglaubt
Auch von daheim mitbekommen habe er, Johannes, „dass man schon wirklich hart arbeiten und auch durchbeißen muss, wenn‘s nicht nach Wunsch läuft“. Diese Einstellung hätten beide Eltern vorgelebt. Und auch, stets an sich zu glauben. Das tat Johannes. „Tief drinnen hab‘ ich immer gemerkt, dass ich alles habe, das es braucht, um ganz vorne mitzufahren.“ Spätestens jetzt glauben‘s auch seine größten Kritiker.
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