Stress macht dick und stört auch die Verdauung. Wie es dazu kommt und mit welchen einfachen Maßnahmen Betroffene gegensteuern können.
Video-Konferenzen, Projekte und jede Menge Überstunden. In den kurzen Pausen stopfen wir Fertiggerichte, Knabbergebäck und Süßigkeiten hinein. Abends fehlt die Kraft, noch einkaufen zu gehen und zu kochen. Eine Salami-Pizza aus dem Tiefkühler muss reichen. Die Ursache, warum der Organismus in Stresssituationen nach fetten, kohlenhydratreichen und süßen Lebensmitteln giert, ist das Hormon Cortisol. Es veranlasst die Fettzellen, so schnell wie möglich Energie für die Muskeln bereitzustellen. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass der Körper diese Fettreserven wieder auffüllt. Darüber hinaus sind Verhaltensweisen antrainiert. So mancher hat sich bereits als Kind mit einem Schokoriegel für den harten Schultag belohnt. Als Erwachsener macht man es dann ebenso. Aber Gewohnheiten lassen sich Schritt für Schritt ändern.
Waage und Darmtrakt schlagen Alarm
Geht das wochenlang, zeigt sich dieses Verhalten auf der Waage. Denn Stress macht dick! Überlastung führt jedoch auch zu Veränderungen im Magen-Darm-Trakt: Die Magensaftproduktion steigt, die Darmbewegungen nehmen zu, und die lokale Immunreaktion im Organ verändert sich. Wenn man Pech hat, wird das „Reizdarm-Syndrom“ ausgelöst bzw. es verstärkt sich. Das ist zwar keine schwere Erkrankung. Aber deren Auswirkungen beeinträchtigen die Lebensqualität dennoch enorm. Betroffene leiden an Bauchkrämpfen und -schmerzen, Verstopfung, Durchfall oder Blähungen.
Tipps und Tricks, die helfen
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