Mit Trojaner verseucht

A1 warnt vor Fake-SMS: Öffnen Sie nicht den Link!

Web
10.02.2022 15:03

Der Mobilfunker A1 warnt Kunden via Twitter vor einer SMS-Betrugswelle. Kriminelle schicken vermeintlich von A1 stammende Fake-SMS an Handynutzer, in denen ein verseuchter Link enthalten ist. Wer ihn öffnet, holt sich den Banking-Trojaner „Flubot“ aufs Smartphone.

Derzeit seien „zahlreiche gefälschte SMS“ mit dem verseuchten Link in Umlauf, warnt A1 - und empfiehlt, solche Nachrichten umgehend zu löschen und keinesfalls den Link zu öffnen. Der Trojaner gefährdet vor allem Android-Smartphones - besonders, wenn man auf diesen die empfohlenen Sicherheitseinstellungen verändert hat.

Auf seiner Website erklärt der Provider, welche Gefahr genau droht: Über den Link werden A1-Kunden auf eine verseuchte Website gelockt, auf der die Drahtzieher versuchen, ihnen den Banking-Trojaner Flubot unterzujubeln.

Drahtzieher testen laufend neue Tricks
Der Trojaner kursiert bereits seit einigen Monaten, die Urheber lassen sich allerdings immer wieder neue Tricks einfallen. So setzten die Kriminellen in den vergangenen Monaten etwa stark auf gefälschte Paket-SMS, davor verschickten sie schon einmal SMS, die aussehen sollten, als würden sie von den heimischen Providern stammen.

Flubot hat es auf die Banking-Daten seiner Opfer abgesehen. (Bild: thinkstockphotos.de)
Flubot hat es auf die Banking-Daten seiner Opfer abgesehen.

Wer die verseuchten SMS und den darin enthaltenen Link öffnet, hat gleich zwei Probleme: Zum einen wird er selbst zur Virenschleuder, weil Flubot die Angewohnheit hat, sich per SMS an die Kontakte des Opfers weiterzuverbreiten. Zum anderen bespitzelt die Schadsoftware den Nutzer und versucht, beim Online-Banking die Zugangsdaten abzugreifen.

Provider rät: Achten Sie auf Warnzeichen!
A1 empfiehlt in seiner jüngsten Flubot-Warnung, bei eingehenden SMS auf diverse Warnzeichen zu achten. So kommen die fraglichen SMS meist in schlechtem Deutsch und ohne persönliche Anrede daher. Der enthaltene Link sollte ebenfalls genau inspiziert und mit der offiziellen Website des angeblichen Absenders verglichen werden.

Vor allem sollte man hinterfragen, ob eine Nachricht überhaupt plausibel ist: Wer nichts bestellt hat, bekommt üblicherweise keine Paket-SMS. Wer einen Mobilfunkvertrag hat, muss üblicherweise keine Links für ein „Netzupdate“ anklicken, wie es die Betrüger in der jüngsten SMS-Welle behaupten.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt