Miete, Kaffee & Co.

Welche Preishämmer in den nächsten Monaten drohen

Wien
11.02.2022 14:30

Die Großhandelspreise vieler Konsumgüter sind so hoch wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Zumindest ein Teil der Mehrkosten wird in den nächsten zwei bis drei Monaten an die Endverbraucher weitergereicht, erwarten Experten. 

Neben der sechsprozentigen Mietensteigerung im April (sofern die Bundesregierung da nicht doch noch einlenkt) rollen auf die Wiener weitere Preishämmer zu. Laut Statistik Austria haben sich die Großhandelspreise für Baustoffe um 11 Prozent, Mineralölerzeugnisse um fast 47 Prozent, Saatgut und Futtermittel um 52,5 Prozent oder Rohholz um 23,2 Prozent verteuert.

(Bild: Krone KREATIV | Statistik Austria/WIFO | 
Fotos: stock.adobe.com)

Das wird sich auf die Lebensmittelpreise auswirken. Bauern, Molkereien & Co. können die Teuerungen nicht alleine „schlucken“. Zumal sich auch Energie (Gas, Strom) verteuert hat. Und weiter verteuern wird. Der deutsche Kaffeeröster Tchibo hat angekündigt, für das Pfund Kaffee (nicht ganz ein halbes Kilo) werde ab Mitte März im Schnitt um 50 Cent mehr zu bezahlen sein.

Die große Frage ist: Wird sich die Lohn-Preis-Spirale aufschaukeln? Mit Inflationsraten wie in den 1970er-Jahren von 8 oder 9 Prozent.

Wie erleben Sie die aktuellen Teuerungen? Was bedeutet für Sie Luxus? Welche Produkte sind unverschämt teuer geworden? Wie (un)leistbar ist Wohnen? Aber auch: Welche Tipps haben Sie, um Geld zu sparen. Wir wollen Ihre Geschichten hören, gerne auch anonymisiert.

Mails an: wien@kronenzeitung.at. Oder: Wien-Redaktion, Kronen Zeitung, Muthgasse 2, 1190 Wien

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