Packt über Royal aus

Masseurin: „Prinz Andrew war ein Sex-Plagegeist“

Prinz Andrew gerät immer weiter in die Bredouille: Anfang des Jahres erkannte Queen Elizabeth ihrem Sohn alle Militärtitel ab und entzog ihm alle Schirmherrschaften. Im Prozess, der dem 61-Jährigen wegen Missbrauchsvorwürfen der Amerikanerin Virginia Giuffre droht, muss sich Andrew nun als privater Bürger verteidigen. Im Interview mit der britischen „Sun“ packte jetzt zudem eine ehemalige Masseurin des Royals aus - und nannte ihn einen „Sex-Plagegeist“ und „Widerling“.

An die Massage-Einheiten mit Prinz Andrew hat Emma Gruenbaum keine guten Erinnerungen. Die 60-Jährige Masseurin sprach mit der britischen Zeitung nun über den Queen-Sohn, der sie während der Sitzungen in der Royal Lodge im Windsor Great Park ständig über ihr Sexleben ausgefragt habe. Er sei ein echter „Sex-Plagegeist“ gewesen, so Gruenbaum. Außerdem habe er immer wieder versucht, sie zu umarmen. „Er war einfach ein totaler Widerling“, erinnerte sich die Masseurin zurück.

„Geht Sie einen Scheißdreck an!“
Irgendwann sei es dann zum Streit mit Prinz Andrew gekommen, weil dieser sie mit ordinären Worten darüber ausgefragt habe, ob sie auf Analverkehr stehe. „Das geht sie einen Scheißdreck an!“, habe sie ihn daraufhin beschimpft.

Prinz Andrew

(Bild: APA/Photo by CHRIS JACKSON/AFP)

Sie habe in diesem Moment gerade den Massagetisch zurechtgerückt und sich umgedreht, als Andrew plötzlich dicht neben ihr gestanden sei. „Er berührte mich fast, er war wirklich nah dran“, schilderte sie. Er habe sie angefahren, dass man nicht so mit ihm sprechen könne. „Sie können auch nicht so mit mir sprechen“, habe sie erwidert.

„Ich habe viele prominente Kunden“, so Gruenbaum. Prinz Andrew sei aber sehr speziell gewesen. „Die ganze Zeit sprach er über Analsex und machte darüber Witze. Er fragte mich, wann ich zum letzten Mal Sex gehabt hätte. So ging es einfach immer weiter.“ 

Sechsmal habe Prinz Andrew sie als Masseurin gebucht, nach zwei Monaten habe sie von den Mitarbeitern des heute 61-Jährigen plötzlich keine Terminbuchungen mehr erhalten. 

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Wollte wegen Giuffre über Erlebnisse sprechen
Dass sie nun über diese Momente mit Prinz Andrew auspackt, hat für die Masseurin einen guten Grund: Weil Andrews Anwälte Virigina Giuffre, die dem Prinzen vorwirft, sie als Minderjährige missbraucht zu haben, als Lügnerin darstellen wollen. „Ich möchte nicht danebensitzen und nicht darüber sprechen, wie er sich mir gegenüber verhalten hat, während er Virginia als verrückt bezeichnet“, erklärte Emma Gruenbaum.