Die Stadt Wien hat die Ausnahmen von der „flächendeckenden“ Kurzparkzone fixiert. Neben Waldstücken sind es kleinere Gebiete und Siedlungen am Stadtrand, wo kostenloses Abstellen gestattet bleibt.
Pickerl für den Heimatbezirk oder Kurzparkschein lösen. Ab 1. März gelten die „flächendeckenden“ Gebührenzonen. Ganz so ist es nicht. Waldgebiete sind nicht betroffen, weil man dort ohnehin nicht hineinfahren kann. Und die Stadt hat einige wenige Ausnahmen definiert, wo man weiter kostenlos sein Fahrzeug abstellen kann. Das Stadtgebiet sieht dadurch nicht aus wie Schweizer Käse. Sondern es sind meist Siedlungen und Straßenzüge am Stadtrand (siehe nachfolgende Grafik), die ausgenommen worden sind.
Konkret sind das:
Gegen die Ausweitung wurde im Vorjahr heftig polemisiert. Die Befürworter schlugen ebenfalls bildhaft zurück. Mit Sarkasmus und Spott. Kritik kommt von der ÖVP Liesing. Der Bezirk habe die „schwächste Öffi-Verbindung von ganz Wien“, so Patrick Gasselich, der künftig Vize-Vorsteher werden soll. Gasselich bezieht sich auf eine Arbeiterkammerstudie zu den Öffis in den Außenbezirken. Die Erhebung aus 2019 stellte tatsächlich Schwachpunkte fest. Besonders Querverbindungen für die Bezirksbewohner fehlen. Gasselich fordert Schnellbusse und eine bessere Bewerbung der Park-and-Ride-Anlagen.
Der Fahrplan zum Pickerl bis März
100.000 Wiener benötigen bis zum 1. März noch ein Parkpickerl. Hier ein kleiner Leitfaden mit Tipps. Durch die Ausweitung der Gebührenzonen benötigen bis zu 175.000 Wiener ein Parkpickerl. Laut Stadt waren bis Freitag 71.000 Anträge eingelangt und bearbeitet. Umgekehrt: 100.000 fehlen noch. Die meisten warten bis zum letzten Drücker. „Wir erwarten in der Woche vor dem März einen Ansturm auf die Bezirksämter“, so eine Sprecherin der Magistratsdirektion.
Und da sind wir schon bei den Knackpunkten:
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