Sehr bitter! Eisschnellläuferin Vanessa Herzog hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking am Sonntag erneut Edelmetall über 500 m knapp verpasst. Wie vor vier Jahren in Pyeongchang belegte die 26-Jährige Rang vier, auf Edelmetall fehlten der Wahl-Kärntnerin 7/100 Sekunden - 2018 waren es 17/100. Gold holte die US-Amerikanerin Erin Jackson in 37,04 Sekunden vor der Japanerin Miho Takagi (+0,08 Sek.), Bronze sicherte sich die Russin Angelina Golikowa (0,17).
Herzog kam auf ihrer Paradestrecke auf eine Zeit von 37,28 Sekunden, 24/100 langsamer als Jackson. „Die Zeit hätte vor vier Jahren für Silber gereicht“, erklärte die Weltmeisterin von 2019, der wieder das Quäntchen Glück fehlte. „Ich war leider ein paar Hundertstel zu langsam. Aber es war die schnellste Zeit, die ich heuer gefahren bin und drei Mädels waren einfach schneller heute“, versuchte Herzog erneut „Blech“ zu akzeptieren. „Eigentlich bin ich zufrieden, der vierte Platz ist halt scheiße.“
Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 startete im vierten Lauf mit Takagi, die nach Silber über 1.500 m auch über 500 m reüssierte, und wusste danach, dass es eng mit der ersehnten ersten olympischen Medaille bei ihren dritten Winterspielen werden würde. Herzog, die während ihrer Olympia-Vorbereitung mit zwei Bandscheibenvorfällen zu kämpfen hatte, absolviert in Peking noch die Bewerbe über 1.000 m (Donnerstag) und den Massenstart (Samstag). Bei den Männern ist Gabriel Odor im Massenstart dabei (Samstag).
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