Am heutigen Sonntag wird in der Lünerseefabrik in Bürs der nächste „Offene Kühlschrank“ in Betrieb gehen. Abgelaufene Lebensmittel, die noch zum Verzehr geeignet sind, zu viel Eingekauftes oder Eingemachtes, kann dort abgegeben bzw. in den Kühlschrank gestellt werden. Jeder, der will, kann die Speisen mitnehmen.
1,4 Milliarden Euro geben die Österreicher pro Jahr für Lebensmittel aus, die dann doch nur in der Mülltonne landen. 1,5 Millionen Tonnen CO2 werden nach Angaben von Greenpeace dabei verursacht. Um der Verschwendung einen Riegel vorzuschieben, haben engagierte Dornbirner um Ingrid Benedikt bereits vor ein paar Jahren das Projekt „Offener Kühlschrank“ ins Leben gerufen.
Drei „Lebensmittel-Tauschplätze“ gibt es inzwischen in Dornbirn, zudem fand die Idee in Bludenz, Bregenz, Egg, Feldkirch, Götzis, Hohenems, Lochau und Mäder Anklang. Auch dort kann jeder Speisen abgeben oder mitnehmen. 34.000 Kilogramm Lebensmittel fanden seit Beginn des Projekts einen dankbaren Abnehmer. Engagierte Teams in den jeweiligen Gemeinden betreuen die „Offenen Kühlschränke“ und haben inzwischen rund 15.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.
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