Für Knorpelaufbau

Neue Arthrose-Therapie mit eigenen Fettstammzellen

Lisa Ehringfeld hatte Hirnhautentzündung und leidet noch immer an diversen Nachwirkungen. Die 26-Jährige hat eine motorische Schwäche entwickelt, ihre Gelenke nutzen sich schneller ab, als das in diesem Alter normal ist. Sie hat im Knie und Sprunggelenk schwere Knorpelschäden. Mit einer neuwertigen Technologie, konnte ihr jetzt anscheinend geholfen werden.

Die junge Frau hat schon diverse Therapien hinter sich. Nichts hat wirklich Erleichterung gebracht, sie konnte sich ohne Schmerzen kaum bewegen. Der Orthopäde Stefan Domayer aus Gols hat ihr jetzt mit einer Fettstammzellentherapie geholfen. Vor Weihnachten haben er und der Medizintechnikhersteller Arthrex der Betroffenen eine Fettstammzellentherapie geschenkt.

Dabei werden körpereigene Fettzellen aus der Bauchdecke entnommen, durchlaufen ein spezielles Verfahren und werden mit Eigenblut ins betroffene Gelenk injiziert. Das soll Heilung bewirken und den Knorpel wieder aufbauen. Das Verfahren ist relativ neu, es gibt noch nicht viele wissenschaftliche Erkenntnisse. „Nachdem rein mit körpereigenen Stoffen gearbeitet wird, kann es zu keinen Unverträglichkeiten kommen“, so der Orthopäde.

Eingriff wird in der Praxis in Gols durchgeführt
Der kleine Eingriff ist jetzt sieben Wochen her. Derzeit ist Lisa Ehringfeld schmerzfrei. „Ich hoffe sehr, dass das so bleibt“ freut sich die junge Frau. Auch Domayer ist mit der Therapie zufrieden und bietet sie deshalb in seiner Praxis in Gols an. Der Orthopäde beschäftigt sich schon lange mit Knorpelregeneration und Gelenkserhalt vor allem im Fuß, der Schulter, Hand oder Hüfte. Bis 2021 war er Primar am Orthopädischen Klinikum SKA Zicksee.

Einen Tag in der Woche ist der Spezialist auch in einem Krankenhaus in Wien tätig, wo er größere Operationen durchführt. Kleine Eingriffe, wie die Fettstammzellentherapie, kann er auch in seiner Praxis in Gols machen.

Mehr Infos gibt es auch unter curamus.at oder domayer.com