Die letzten drei Jahre waren für Salzburgs Skiverband nicht einfach – zumindest was das Aushängeschild Ski alpin betrifft. Mit Stefan Brennsteiner und Mirjam Puchner haben sich nur zwei Athleten für Olympia in Peking qualifiziert. Umso bemerkenswerter, dass das erste Ass gleich stach.
Olympiadebüt mit 29 Jahren gleich „versilbert“
„Ziemlich schön – und ganz schön schwer“, strahlte Puchner, nachdem sie am Freitag die Silbermedaille im Super G überreicht bekommen hatte. Nach vielen verletzungsbedingten Pausen kam die Pongauerin vom WSV St. Johann mit erst 29 Jahren zum Olympiadebüt – das wusste sie gleich zu versilbern.
Mit Meissnitzers Bronze begann die Serie in Turin
Damit ging eine beeindruckende Super-G-Serie im Zeichen der fünf Ringe weiter. Denn seit 2006 stand immer eine Salzburgerin auf dem Podest. Auf Bronze von Alexandra Meissnitzer in Turin folgte die sensationelle Goldene von Andrea Fischbacher 2010 in Vancouver. Dann schlug Anna Veith in Sotschi 2014 (Gold, damals noch als Fenninger) und Pyeongchang 2018 (Silber mit einer Hundertstelsekunde Rückstand) zweimal zu. Nun reihte sich Puchner in Peking in diese Liste ein.
Seit 1992 in Albertville immer Salzburger Alpin-Medaille
Und sie verteidigte damit eine weitere stolze Salzburger Serie: Im Alpinbereich gab es seit 1992 in Albertville immer zumindest eine Medaille. Letztmals ohne Podestplatz blieb Salzburg 1984 in Sarajewo und 1988 in Calgary: Da raste eine gewisse Roswitha Steiner, nun Stadlober und ÖSV-Präsidentin, als Vierte im Slalom zweimal knapp an Bronze vorbei. Umso schöner dass Tochter und Langlauf-Ass Teresa Stadlober heuer (zumindest) mit Bronze nach Radstadt heimkehren wird.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.