Geht es nach Tirols Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger, solle man die beschlossene Impfpflicht derzeit noch aussetzen. Er fordert zudem ein Aus für sämtliche Corona-Maßnahmen und eine Rückkehr zur Normalität, sobald die Omikron-Welle zu Ende sei.
Die sich stetig verbessernde Lage lässt für Wechselberger die Frage nach der Notwendigkeit der beschlossenen Impfpflicht aufkommen. „Und welchen Mehrwert hat man durch die Impfpflicht noch zu erwarten, wenn man sich bewusst ist, dass man nie 100 Prozent erreichen wird, wir bereits einen wirklich hohen Stand an Durchimpfung haben und bereits eine sehr hohe Durchseuchungsrate aufweisen“, so der Ärztekammerchef im APA-Interview. Er sei Er fordert, nun der Wissenschaft das Wort zu geben und sich einen Überblick über die Ergebnisse des Abflauens der Omikron-Welle zu schaffen. Bis dahin solle man die Impfpflicht aussetzen.
Wegsperren keine Option
Zudem kritisiert Wechselberger gesellschaftliche Kollateralschäden, die durch das Wegsperren von Menschen auch Ängste und psychische Belastungen mit sich bringen. Die bereits verkündeten Lockerungen begrüßt er. Diese würden zum Rückgang der Omikron-Welle Sinn machen.
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