Snowboarderin Sabine Schöffmann hat ihre Corona-Quarantäne bei den Olympischen Spielen Sonntagmittag nach sechs Tagen verlassen dürfen. Die 29-Jährige lieferte die zwei dafür nötigen negativen Tests, übersiedelte ins Olympische Dorf von Zhangjiakou und wird am Montag heimfliegen. Die Kärntnerin war am vergangenen Montag in Quarantäne gekommen und hatte daher am Dienstag das Parallel-Rennen verpasst. Auch 2018 war sie qualifiziert gewesen, hatte aber verletzt passen müssen.
Im Olympischen Dorf wurde Schöffmann unter anderem vom Chef de Mission Christoph Sieber und Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro Hämmerle empfangen. Die letzten 24 Stunden seien „nervenaufreibend“ gewesen, berichtete die 29-Jährige: „Ich war sehr nervös, als ich gestern das erste negative Ergebnis bekommen habe. Denn es war die Hoffnung da, die ich aber versucht habe klein zu halten, weil es kann ja theoretisch alles sein.“ Als es dann grünes Licht gab, sei die Freude groß gewesen.
Die St. Veiterin fliegt am Montag von Peking nach Mailand und wird dort am Valentinstag von ihrem Lebensgefährten Alexander Payer abgeholt. „Auf körperliche Nähe freue ich mich am meisten, wenn ich morgen heimkomme. Freunde sehen, Familie treffen, das hole ich jetzt auf jeden Fall nach.“
Payer hatte am Dienstag unter mentaler Belastung am Parallel-Bewerb der Männer teilgenommen, Platz acht belegt und nach Rücksprache mit Schöffmann am Donnerstag den geplanten Flug zurück in die Heimat genommen. Die beiden hatten Mitte Jänner auf der Simonhöhe beim letzten Weltcup vor den Winterspielen den Teambewerb gewonnen.
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