Die Landesverkehrsabteilung hat in der Nacht auf Samstag in Wien ein Planquadrat durchgeführt und dabei auch ein illegales Autorennen gestoppt. Zwei Probeführerscheinbesitzer waren kurz nach Mitternacht mit bis zu 160 km/h auf der Triester Straße stadtauswärts gerast. Ihren Schein sind die beiden Männer im Alter von 21 und 23 Jahren los. Auf sie kommen zudem erhebliche Geldstrafen und eine Nachschulung zu, berichtete die Polizei am Sonntag.
16 Beamte führten die Kontrollen im Stadtgebiet und auf den Stadtautobahnen durch. Ihre Bilanz waren 102 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen, 55 wegen sonstiger Verkehrsverstöße, 13 wegen technischer Mängel oder illegaler Umbauten sowie 37 Organmandate. Die Beamten nahmen insgesamt drei Führerscheine wegen Raserei ab, ein Alko- und ein Drogenlenker wurden angezeigt, 92 Alkovortests durchgeführt.
Zehn Fahrzeuge wurden der Landesfahrzeugprüfstelle der MA 46 vorgeführt, dabei erhielten die Lenker zusätzlich insgesamt 62 Anzeigen und zwei Kennzeichen wurden abgenommen.
Die Polizei betonte, dass die Überwachung des Straßenverkehrs und die Ahndung von Verstößen wesentliche Bestandteile der Unfallprävention sind. Im Vorjahr gab es in Wien 15 Verkehrstote. Eine nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit war dabei Hauptunfallursache (26,9 Prozent), gefolgt von Unachtsamkeit und Ablenkungen (24,5 Prozent).
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