32 Projekte, die vor allem die Struktur auf dem Land stärken sollen, stehen in den Startlöchern. Vertrauen zu schaffen ist dabei wohl die wichtigste Aufgabe der „Community Nurses“, die nach Hause kommen und den medizinischen Bedarf erheben sollen. Im Vorfeld der Pflege geben sie Infos und stellen gesundheitsfördernde Maßnahmen bereit. Sie weisen auch auf Gefahren im Haushalt wie etwa Stolperfallen hin und beraten, wie man sich fit hält - etwa mit einem Beckenbodentraining gegen die drohende Inkontinenz im Alter.
Zwei große Waldviertler Projekte
Zwei Waldviertler Projekte starten im April. Sie lukrieren mehr als ein Sechstel der Gesamtfördersumme des Landes: 2,2 Millionen Euro werden in das Projekt „Pflege.fit“ des Vereins Interkomm in den Bezirken Gmünd, Horn, Krems und Zwettl sowie in das Projekt „Davne“ der Kleinregion Waldviertler Kernland im Bezirk Zwettl investiert. Damit werden in 27 Gemeinden diplomierte Krankenschwestern Personen ab 75 Jahren und ihre Angehörigen unterstützen.
„Alternde Gesellschaft ist große Herausforderung“
„Die alternde Gesellschaft ist eine große Herausforderung für unsere Region“ , betont Bürgermeister Günther Kröpfl, Sprecher des Pflegefit-Projekts. Daheim möglichst lange selbstbestimmt und in Würde altern zu können ist das Hauptziel des Projekts. Carina Katzenschlager ist bereits als Fachkraft tätig. Rudolf Bauer aus der Gemeinde Schweiggers ist froh, zu Hause versorgt zu werden.
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