Tennis-Hoffnung

Neumayer ohne Satzverlust zum Titel in Antalya

Salzburg
14.02.2022 12:00
Salzburgs Tennis-Hoffnung Lukas Neumayer gewann erstmals ein mit 15.000 Dollar dotiertes ITF-Sandplatzturnier. In Antalya gab der 19-Jährige in der gesamten Woche keinen Satz ab. Der Sprung in die Top 600 der Welt sollte somit geschafft sein.

Lukas Neumayer hatte sich im Juli 2021 beim ATP-Turnier in Kitzbühl dank Wildcard durch die Quali gekämpft und schrammte dann in Runde eins ganz knapp an der Sensation vorbei. Erst nach knapp drei Stunden musste er sich dem Spanier Mario Vilella Martinez 7:6, 5:7, 4:6 geschlagen geben.

6:2, 6:2 im Finale gegen Martin Cuevas
Die ATP-Tour ist das, wo der 19-Jährige vom TC Radstadt hin will. Aber dafür muss er sich auf dritter Ebene, der ITF-Futuretour, erst nach vorne arbeiten. Und da ist Salzburgs Tennis-Nummer-1 am Sonntag ein kleiner Meilenstein gelungen. Neumayer siegte erstmals bei einem 15.000-Dollar-Sandplatzturnier, und zwar bei jenem in Antalya in der Türkei. Beeindruckend: Er gab in der ganzen Woche keinen Satz ab, fegte im Finale Martin Cuevas (Uru) mit 6:2, 6:2 vom Platz.

Für den Titel in Antalya gab‘s 1500 Dollar Preisgeld für Lukas Neumayer. (Bild: Gerald Kamitz)
Für den Titel in Antalya gab‘s 1500 Dollar Preisgeld für Lukas Neumayer.

Zuvor schon die Nummer 294 der Welt besiegt
„Ich glaube, dass ich mich nun unter die Top-600 in der Rangliste schieben kann“, meinte Luki. Immerhin hat er im Lauf des Turniers mit Bonadio (It) die Nummer 294 der Welt besiegt, dazu zwei Spieler, die um die 400 stehen, heimgeschickt.

Hart an Verbesserung des Aufschlags gearbeitet
Was hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert? „Wir haben hart am Aufschlag gearbeitet“, erzählte der Pongauer. Einerseits mit Coach Gerald Kamitz, der ihn in der Türkei begleitet hat. Anderseits in der Südstadt bei Günther Bresnik. „Vom Tempo war der Aufschlag zuvor schon ganz gut, jetzt kommt er konstanter.“

Nun warten gleich zwei Turniere in Tunesien
Diese Woche macht er Pause, dann geht’s zu zwei ITF-Turnieren nach Tunesien. „Um als nächste Stufe Challenger spielen können, muss ich mich weiter verbessern“, so der Youngster. Der vor eineinhalb Jahren den Matura-Fernunterricht unterbrach, sich ausschließlich dem Sport widmet. Die Bundesheer-Unterstützung und die Olympiaförderung des Landes (er ist in Salzburgs Olympiakader 2024) hilft dabei sehr.

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