„Frisch zubereitet und mit Zutaten aus der Region – so schmecken die Faschingskrapfen am besten“, sagt Christine Riepl, Winzerin, Brotbäckerin und Seminarbäuerin aus Gols. „Beim Krapfenbacken muss man keine Angst haben. Jeder, der einen Germteig herstellen kann, kann auch Krapfen backen.“ Ganz wichtig sei es, dass man nicht mit den „guten“ Zutaten wie Butter und Eier spart.
Als „Lehrling“ ließ sich Niki Berlakovich, Präsident der Landwirtschaftskammer, von Riepl in die hohe Kunst des Krapfenbackens einführen. „Die Herstellung und der Kauf regionaler und saisonaler Lebensmittel sichert die Existenz unserer bäuerlichen Familienbetriebe“, sagt Berlakovich.
Was sind nun Christine Riepls größte Geheimnisse?
Weiche Butter, Dotter, gebröselte Germ, Zucker, Rum und Salz mit etwas Milch verrühren, dann das Mehl und restliche Milch dazugeben und zu einem Teig kneten. Den Germteig zugedeckt in der warmen Küche 20 Minuten gehen lassen, zusammenkneten, nochmals gehen lassen und wieder zusammenkneten.
Nach dem Ausformen werden die Krapfen schwimmend im 140 Grad heißen Fett herausbacken. Dazu mit der Oberseite nach unten ins Fett legen. Den Topf mit einem Deckel verschließen. Wenn die eine Seite nach etwa vier Minuten eine schöne goldbraune Farbe hat, umdrehen und die zweite Seite goldbraun backen – diesmal ohne Deckel.
Fast ausgekühlt mit Marillenmarmelade füllen und mit Staubzucker bestreuen. Und dann: Guten Appetit!
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