32.000 Euro Schaden

Finanzbetrüger gab sich als Bankberater aus

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32.000 Euro Schaden hat ein türkischer Finanzbetrüger angerichtet. Er betrog einen Landsmann um 20.000 Euro und schädigte das AMS um weitere 12.000 Euro. Bei seinem Prozess vor dem Landesgericht Eisenstadt versuchte sich der 41-Jährige herauszureden, doch selbst sein eigener Anwalt glaubte ihm nicht mehr: zwei Jahre teilbedingte Haft.

Gegenüber einem türkischen Ehepaar, das im Burgenland ein Haus kaufen wollte, gab sich der Angeklagte als Bankberater aus. Er kassierte 20.000 Euro, die er für das Paar einer Bank als Sicherheit für einen Kredit übermitteln wollte. Was nie geschah.

Anzeige erstattet
Als das junge Paar - die Frau ist schwanger - das Geld zurückforderte, bekam es über Monate immer nur neue Ausreden zu hören. Schließlich erstatteten die verzweifelten Opfer Anzeige. Beim Prozess in Eisenstadt versuchte sich der Beschuldigte damit herauszureden, die 20.000 Euro seien ein Darlehen an ihn gewesen.

Erst kurz vor Prozessende gab der zweifach Vorbestrafte auf dringendes Anraten seines Anwaltes die Tat dann doch noch zu. Zusätzlich war er auch angeklagt, unrechtmäßig 12.000 Euro Arbeitslosenunterstützung kassiert zu haben.

6 Monate unbedingt
Er hatte sich jobsuchend gemeldet, obwohl er tatsächlich schwarz arbeitete. Am Ende setzte es 24 Monate teilbedingte Haft. Ein halbes Jahr davon muss der 41-Jährige tatsächlich hinter Gitter.