Der unter Jörg Haider ins Leben gerufene politische Aschermittwoch der FPÖ in Ried im Innkreis ist seit 30 Jahren ein Fixpunkt im freiheitlichen Veranstaltungskalender. Doch heuer verzichten die Blauen komplett auf diese Tradition. Grund sind laut Partei die „unsicheren“ Corona-Vorgaben.
„Man braucht eine gewisse Vorlaufzeit für die Organisation. Aber derzeit ist nicht klar, welche behördlichen Vorgaben zu dem Zeitpunkt herrschen werden“, begründet die öberösterreichische Landespartei am Montag die Absage. Ein Online-Format wie im Vorjahr ist ebenfalls nicht angedacht.
Deftige Reden haben am FPÖ-Aschermittwoch Tradition
Normalerweise lauschen rund 2000 Besucher in der Rieder Jahn-Turnhalle bei Bier und Heringsteller deftigen Reden des jeweiligen Parteichefs.
Kickl-Premiere muss warten
Im Vorjahr hatten sich der damalige Bundesparteiobmann Norbert Hofer und der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner zwar in der Jahn-Turnhalle eingefunden, allerdings pandemiebedingt ohne Publikum. Ihr Talk wurde online übertragen. Heuer wäre es der erste Aschermittwoch unter Herbert Kickl als Parteichef gewesen.
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