Vorbild Österreich

Baerbock für allgemeine Impfpflicht in Deutschland

Ausland
14.02.2022 15:31

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Es sei gut, dass im März die Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen komme, aber die werde nicht ausreichen, sagte Baerbock am Montag.

„Wir brauchen eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland, damit wir all diejenigen schützen, die seit zwei Jahren alles gegeben haben, das Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten“, sagte Baerbock.

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Die Pandemie bindet weiterhin sehr viel Personal und die Belastung gerade bei den Pflegekräften ist sehr hoch.

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne)

Die Beschäftigten in den Krankenhäusern hätten in den vergangenen beiden Jahren Unglaubliches geleistet, sagte Baerbock. Die Pandemie binde aber weiterhin sehr viel Personal und die Belastung gerade bei den Pflegekräften sei sehr hoch. 

Lauterbach: Impfpflicht in Österreich ist ein Meilenstein“ 
Deutschlands Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bezeichnete die in Österreich beschlossene Impfpflicht als „Meilenstein“. Und fügte hinzu: „Das Land kann damit die Bevölkerung deutlich besser vor weiteren schweren Wellen von Coronavirus-Varianten schützen“, schrieb der SPD-Politiker auf Twitter. Auch für Deutschland sprach er sich für eine allgemeine Impfpflicht aus, „um im Herbst die Impflücke zu schließen“. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) befürwortet ebenso eine allgemeine Impfpflicht.

Deutschland wohl vor großen Lockerungen bis zum 20. März
In knapp fünf Wochen könnten in Deutschland unterdessen alle tiefgreifenden Corona-Einschränkungen auslaufen. „Bis zum kalendarischen Frühjahrsbeginn am 20. März 2022 sollen die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden“, heißt es am Montag in einem mehreren Medien vorliegenden Entwurf für die Beratungen von Scholz in der Ministerpräsidentenkonferenz.

(Bild: AFP/ANDRE PAIN)

In einem ersten Schritt soll demnach der Zugang zum Einzelhandel „bundesweit für alle Personen ohne Kontrollen“ erlaubt werden. Das bedeutet, dass die 2G-Regel beim Einkaufen fallen könnte. Der Zugang soll bundesweit für alle Personen ohne Kontrollen möglich sein. Allerdings soll weiter Maskenpflicht gelten.

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