Am Fahrrad durch Kärnten - am besten bis zum Meer. Die Anbieter für Radreisen konnten trotz oder gerade wegen Corona zuletzt satte Zuwächse bei den Buchungen verzeichnen. Bei den Kärntner Radfreunden und bei den jüngeren Semestern gehe allerdings noch was
Ein Unternehmen, das erst fünf Jahre alt ist, hat bei den Aufträgen naturgemäß noch Luft nach oben. Ein Plus von 30 Prozent, wie es das junge Klagenfurter Radreiseunternehmen „Alps2Adria“ 2021 verzeichnet hat, ist aber doch erstaunlich. „Und die Buchungslage für 2022 lässt schon jetzt beinahe noch einmal einen ähnlichen Zuwachs erwarten“, freut sich Claudia Tscherne.
Die Chefin einer Werbeagentur hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Südtiroler Reiseunternehmer Freddy Mair gegründet und auf den richtigen Reisetrend gesetzt, den selbst Corona und Reisebeschränkungen nicht stoppen konnten.
Mit dem Rad unterwegs zu sein, das hat sich gerade in Corona-Zeiten als ideale und vor allem sichere Reiseform erwiesen.
Claudia Tscherne, Reiseveranstalterin
Dabei kommt der Großteil der 4500 Radler, die man von Ende Mai bis Ende September durch den Alpen- Adria-Raum schickt, aus dem Ausland. Die meisten Buchungen verzeichnet das Kärntner Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Holland.
Als zukünftige Radreise-Destinationen gelten Tschechien und Polen. Besonders beliebt sind Reisen, die am Meer enden, wie die neueste „Alps2Adria-Tour“ vom Chiemsee über Kärnten nach Lignano. Die Agentur „Kärntner Radreisen“ punktet hingegen mit kombinierten Rad-Kanu-Touren. „Jetzt gilt es noch, jüngere Radfahrer zu gewinnen. Der typische Radtourist gehört zur Generation Ü-55“, sagt Tscherne.
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