Anfang der Woche befürchtet, jetzt leider schon Realität: Diesel kostet mit im Schnitt 1,477 Euro je Liter in Österreich so viel wie noch nie zuvor, so der ÖAMTC. Der Rekordwert aus dem Jahr 2012 wurde um 0,4 Cent übertroffen. Bei Superbenzin fehlen noch rund sieben Cent auf das Allzeithoch von 1,545 Euro je Liter. Aber auch das könnte noch diese Woche fallen. Die „Krone“ zeigt Ihnen, wie Sie dennoch an der Kostenschraube beim Sprit drehen können.
Neben der weltweit anziehenden Konjunktur sorgt - wie berichtet - derzeit vor allem der Russland-Ukraine-Konflikt für Verunsicherung und somit weiter steigenden Ölpreisen. So kostet etwa die Sorte Brent mit über 92 US-Dollar je Barrel derzeit so viel wie zuletzt 2014.
Das wirkt sich auch auf die Treibstoffpreise aus. Allein seit Ende 2020 hat sich Superbenzin um über 39 Prozent, Diesel sogar um über 42 Prozent verteuert (siehe Grafik).
„Spritfresser“ ausbremsen
Spritsparen ist daher wichtiger denn je. Neben dem idealen Tankzeitpunkt (Montagvormittag, zu Mittag werden die Preise erhöht) und Ort (Diskonter) hilft eine schlaue Fahrweise, also z. B. konstantes Gleiten ohne starke Beschleunigungsphasen sowie „früh hoch, spät runterschalten“.
Aber auch ein zu niedriger Reifendruck oder Skiboxen am Dach erhöhen den Verbrauch. Weitere „Spritfresser“ sind Klimaanlage und Standheizung. Ebenfalls verzichten sollte man, um möglichst sparsam unterwegs zu sein, auf die Sitzheizung. Extrakosten verursacht aber auch Ballast im Kofferraum. Auch davon sollte man angesichts von Rekordspritpreisen jetzt absehen.
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