Spätfolgen von Kommune

Beamte mit ätzender Flüssigkeit bespritzt: Urteil

Wien
15.02.2022 18:15
Mehr als 30 Jahre ist es her, dass die Kommune des Aktionskünstlers Otto Mühl aufgelöst worden ist. Auch deshalb weil Jugendliche und Kinder missbraucht wurden. Spätfolgen sind nun in einem Wiener Gerichtssaal ersichtlich: Ein Kind eines Kommunenmitglieds stand vor Gericht.

„Mein Mandant hat Dinge erlebt, die wohl keiner von uns je erleben wird“, sagt Verteidigerin Alexia Stuefer in ihrem Plädoyer: „Sexuelle Gewalt, Traumatisierungen.“ Denn die Eltern des 47-jährigen Mannes lebten in der Kommune im Nordburgenland. Anwältin Stuefer: „Der Mutter wurde das Kind im Sinne der Kommunenregeln weggenommen, mit dem Vater gab es nie Kontakt.“

Drohung mit selbst konstruiertem Schussapparat
Der Angeklagte wollte Selbstmord verüben und attackierte Polizisten mit einer ätzenden Flüssigkeit, die ihn daran hinderten. Bei einem Streit drohte er mit einem selbst konstruierten Schussapparat. Außerdem wollte sich der geisteskranke Mann in die Luft sprengen. Im Keller seiner Wohnung fand die Polizei auch kleinere Mengen Sprengstoff. Er wurde in eine Anstalt eingewiesen.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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