Im März 2006 fanden am Semmering die alpinen österreichischen Schülermeisterschaften statt. Die Ergebnislisten von damals beinhalten viele bekannte Namen. Auch jenen des zweifachen Peking-Medaillengewinners Johannes Strolz. Allerdings ließen seine damaligen Ergebnisse nicht einmal ansatzweise darauf schließen, dass er 16 Jahre später zu Österreichs Olympia-Superstar werden würde.
Vorarlberg hatte bei den, vom Wiener Skiverband ausgerichteten, österreichischen Schülermeisterschaften 2006 am Semmering in der Klasse „Schüler 2“ allen Grund zum Jubeln. Im Kampf der Jahrgänge 1991 und 1992 – unter anderem waren auch Vincent Kriechmayr, Roland Leitinger, Christian Walder und Otmar Striedinger mit dabei – war der Hohenemser Marcel Mathis - er konnte später im Weltcup zwei dritte Plätze im Riesentorlauf und bei der WM 2013 in Schladming Gold mit dem Team - der Überflieger. Mathis triumphierte im Slalom, im Riesentorlauf und im Super-G.
Und Strolz? In seiner heutigen Paradedisziplin wurde er disqualifiziert, im Super-G lag er als 37. gleich um 3,97 Sekunden hinter Mathis und im Riesentorlauf riss er als 30. fast achteinhalb Sekunden Rückstand auf. Doch der Vorarlberger gab nie auf, kämpfte sich auch später durch harte Zeiten und wurde für seinen Kampfgeist nun mit Kombi-Gold und Slalom-Silber in Peking belohnt.
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