Stolzer könnte Hubert Strolz auf seinen Sohnemann wohl nicht sein! Nach Olympia-Gold in der Kombi legte Johannes am Mittwoch mit Silber im Slalom nach. Sein Papa brach nach der zweiten Medaille beim TV-Interview in Tränen aus.
Als Halbzeit-Führender musste sich der Vorarlberger Johannes Strolz am Mittwoch nur dem Franzosen Clement Noel geschlagen geben. Sein Märchen ging damit weiter. Nach Gold gab es nun auch Silber in China. „Wir sind alle sehr dankbar, dass dem Johannes das gelungen ist. Dass er das heute so cool gemacht hat, das ist einfach nur schön“, strahlt sein Papa im ORF-Interview. „Das kann man nicht planen, das passiert einfach!“
Er freue sich „so wahnsinnig für ihn, weil er so mit Leib und Seele ein Sportler ist. Ich kann nur den Hut ziehen. Wir haben in den letzten Tagen so viele Anrufe bekommen, unter anderem auch von Baldur Preiml (Anm. d. Red.: Als Coach einst verantwortlich für das ÖSV-Skispringer-Dreamteam). Er hat gesagt, er gratuliert. Aber auch für das, was der Johannes für ein Mensch ist.“
„Das ist eigentlich nicht zu begreifen“
Und dann wird es emotional! Bei Papa Hubert kullern die Freudentränen. „Er ist mit beiden Füßen am Boden, er liebt den Skisport“, schwärmt er von seinem Sohn. „Und er hat so viel Energie hineingehängt. Dass er da gerade so erfolgreich ist, ist eigentlich nicht zu begreifen.“
Nun gleichauf
Hubert hatte bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary Gold in der Kombination und Silber im Riesentorlauf ergattert. „Papa, jetzt sind wir gleichauf“, lautet die Grußbotschaft von Johannes nach seinem nächsten Medaillen-Coup. Die Antwort seines stolzen Vaters: „Das ist eine unglaubliche Geschichte!“
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