In diesem Jahrtausend hatte es vor den Spielen in Peking für Vorarlberg gerade einmal eine einzige Olympia-Medaille bei Winterspielen gegeben. Nun darf sich das Ländle, das gerade einmal 400.000 Einwohner zählt, über gleich sechsmal Edelmetall und damit die erfolgreichste Olympia-Bilanz der Geschichte freuen.
Die bisherigen Rekordspiele waren jene in Calgary 1988 und die von Oslo 1952. Sowohl in Kanada als auch in Norwegen konnten Vorarlbergs Sportler zweimal Gold und einmal Silber holen. In Calgary schnappten sich sowohl Anita Wachter-Salzgeber als auch Hubert Strolz in der Kombination die Goldmedaillen. Strolz durfte zudem über Silber im Riesentorlauf jubeln und verpasste Bronze im Super-G nur um gerade einmal 0,03 Sekunden.
Bei den Oslo-Spielen 1952 sorgten zwei Lecher für drei Medaillen: Trude Jochum-Beiser holte in der Abfahrt ebenso Gold wie Othmar Schneider im Slalom. Schneider sicherte sich zudem noch Silber im Slalom.
Mit den beiden Goldmedaillen durch Johannes Strolz (Alpine Kombination) und Alessandro Hämmerle (Snowboardcross), den Silbernen von Strolz und Liensberger (beide Slalom), sowie der silbernen Rodelstaffel mit Thomas Steu und seiner Bronzemedaille im Doppelsitzerbewerb (mit Lorenz Koller) sind all diese Rekorde allerdings Geschichte.
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