Zunehmend verdichten sich die Anzeichen, dass die kostenlosen Corona-Tests vor dem Aus stehen dürften. Nach entsprechenden Vorstößen von Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck und Bundeskanzler Karl Nehammer (beide ÖVP), gab die Regierung am Mittwoch bekannt, dass GECKO die Sinnhaftigkeit der Gratistests prüfen soll.
Bis zum 31. März sollen die Tests jedenfalls noch kostenlos bleiben, erklärte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) im Rahmen einer Pressekonferenz. Vor allem mit Blick auf die ab 19. Februar wieder geltende 3G-Regel sei dies wichtig.
„Vorbildliches Testsystem“ soll adaptiert werden
Man habe im Land ein vorbildliches Testsystem geschaffen, so der Minister: „Wien war hier führend.“ Die Aufrechterhaltung des normalen Lebens sei dadurch sichergestellt worden. Die Situation habe sich mit Omikron aber inzwischen verändert, erklärte Mückstein, dass nun GECKO überprüfen soll, inwiefern die systematische Teststrategie nun fortgeführt werden soll.
„Kostet viel Geld“
Bei symptomatischen Patienten und für behördliche Tests dürften die Tests weiterhin nichts kosten, deutete Mückstein an. „Die Testung von symptomfreien, geboosterte Menschen macht nur wenig Sinn und kostet viel Geld.“
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