Die jahrzehntelange Diskussion um die zweisprachigen Ortstafeln sei keine Attraktion für Investoren gewesen, erklärte Androsch. Das zeige sich auch daran, dass trotz Wirtschaftsöffnung Richtung Südosteuropa die Kärntner Unternehmen unterdurchschnittlich profitiert hätten: "Umso wichtiger war eine Lösung."
Es sei aber auch notwendig, Investoren entgegenzukommen, statt sie zu behindern. Das wäre in Kärnten noch weit notwendiger als in anderen Bundesländern. Positiv sieht Androsch die Entwicklung im Schulwesen: Hier sei Kärnten viel fortschrittlicher als andere Länder. Das sei immer wieder bei der Landeshauptleutekonferenz zu bemerken.
Jetzt säen, in 15 Jahren ernten
Mit Hinblick auf das von ihm mitinitiierte Bildungsvolksbegehren stellte Androsch fest, man müsse jetzt säen, wenn man in 15 Jahren ernten wolle: "Derzeit ernten wir noch, was vor Jahrzehnten gesät worden ist."
Gleichzeitig forderte Androsch Einsparungen, um das Budget zu konsolidieren. Entsprechende Vorschläge würden "kiloweise" vom Rechnungshof und den Wirtschaftsforschungsinstituten vorliegen: "Es geht um Verschlankung des Staats und Kosteneinsparung."
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