Austritte bei der ÖVP

NÖ-Bauern sind wegen der Impfpflicht in Aufruhr

Niederösterreich
17.02.2022 06:00
„Die Tage des Donners“ – so könnte man die aktuelle Lage im NÖ-Bauernbund bezeichnen. Während in Aspangberg-St. Peter im Bezirk Neunkirchen knapp 40 Mitglieder wegen der angekündigten Impfpflicht ausgetreten sind, formieren sich im Weinviertel die Ackerbauern – das Minus bei den Förderungen regt auf!

„Einzelfälle“, so tituliert aktuell ein launiger Sprecher das Rumoren in der mitgliederstärksten Fraktion der ÖVP. Die Bauern proben dort nämlich aktuell den Aufstand. Einerseits wegen Corona: „Wir wollten ein Zeichen gegen diese Impfpropaganda und die Spaltung der Gesellschaft setzen. Man wurde einfach nicht gehört, wenn man anderer Meinung war. Jahrelang sind wir für die Partei gelaufen, und jetzt werden wir als Coronaleugner bezeichnet. Das hat uns wehgetan“, erzählte Peter Kronaus – einer von 40 ausgetretenen Mitgliedern aus Aspangberg-St. Peter – dem ORF in St. Pölten.

(Bild: Alois Litzlbauer)

Ärger auch wegen Zahlungen
Und andererseits wegen dem drohenden Minus der Ausgleichszahlungen im neuen ÖPUL-Programm: Vor allem Ackerbauern und Bauernbündler im Weinviertel fühlen sich im Stich gelassen. „Aktuell wird hierzulande die Planwirtschaft eingeführt. Immer wird uns gesagt, seid froh, dass ihr nicht mehr verloren habt. Diese Argumentation geht sich aber einfach nicht mehr aus“, so ein Landwirt aus dem Bezirk Gänserndorf. „Gehorsam“ ist nun keine Währung mehr

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