Wahnwitzige Forderung

EU kippte Warnungen auf Wein: ÖVP übt Kritik

Niederösterreich
17.02.2022 16:03
Der berüchtigte Feind von außen dient der heimischen Agrarspitze aktuell für eine politische Attacke: Die EU plante nämlich nach den Krebswarnbildern auf Zigarettenpackungen, auch abschreckende Hinweise auf Weinflaschen zu etikettieren. Und obwohl daraus nichts geworden ist, spart man jetzt nicht mit Kritik.

„Niederösterreich ist unangefochten Österreichs Weinland Nummer eins – mehr als 60 Prozent aller österreichischen Weine stammen aus blau-gelber Produktion. 8250 Weingüter und Winzerfamilien produzieren jährlich rund 150 Millionen Liter Wein“, rechnet Landesvize und Bauernbundobmann Stephan Pernkopf vor – und teilt im selben Atemzug auch gleich gegen die EU aus: „Zusätzliche Brüssel-Bürokratie für unsere Winzer wären eine Schnapsidee! Warnhinweise auf Flaschen schießen weit über das Ziel hinaus.“

Neuer Vorstoß verhindert
Die hemdsärmeligen EU-Mandatare Alexander Bernhuber und Lukas Mandl (ebenfalls ÖVP) schlugen flugs in dieselbe Kerbe und verhinderten schließlich gemeinsam mit ihren Kollegen im EU-Parlament in Straßburg den neuerlichen Vorstoß in Sachen Krebswarnungen. Ob sich dieser „Kraftakt“ aber wirklich ausgezahlt hat, dürfte in den Sternen stehen: Immerhin war es bereits der dritte Versuch, diese Regelung in Brüssel durchzuboxen – Fortsetzung der Polit-Posse wahrscheinlich.

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