Im Herbst wird der nächste Bundespräsident gewählt. FPÖ-Chef Herbert Kickl hat nun angekündigt, dass seine Partei mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen gehen wird - auch wenn der Kontrahent wieder Alexander Van der Bellen heißt. „Da können Sie davon ausgehen, dass wir dieses Feld nicht dem Herrn Amtsinhaber überlassen. Das wird eine spannende Auseinandersetzung, weil es um die Frage des Amtsverständnisses gehen wird“, sagte Kickl in einem TV-Interview.
Van der Bellen würde „lethargisch agieren und nur dann munter werden, wenn es darum geht die Menschenrechte von irgendwelchen Afghanen in Österreich zu verteidigen“, polemisierte der Parteichef. Die Menschenrechte der eigenen Bevölkerung in der Corona-Pandemie seien ihm aber völlig egal. „Er lebt sein Phlegma in der Hofburg.“
Hofer kann sich Kandidatur vorstellen
Ob neuerlich Ex-Parteichef Norbert Hofer antreten wird, ist noch offen. Hofer hat durchklingen lassen, dass er sich eine neuerliche Kandidatur vorstellen kann.
Dass er selbst antreten werde, schloss Kickl - allerdings nicht ganz ernst gemeint - ebenfalls nicht aus: „Eine interessante Idee, die kann man in die Überlegung mit einbeziehen - aber nur, um Sie weiterhin im Ungewissen zu lassen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.