Die erste Buslinie, die von emissionsfreien Fahrzeugen bedient wird, ist schon bald keine Zukunftsmusik mehr. Die Stadtwerke in Klagenfurt wollen ihre Netzerweiterungen umwelt- und klimaschonend betreiben. Dafür wurden bereits verschiedene E-Busse getestet. Verbesserungen wird es auch in den Abendstunden geben, denn der 45-Minuten-Takt kehrt wieder zurück.
Nachdem in der Landeshauptstadt vor etwa zehn Jahren der erste Elektrobus seinen Betrieb aufgenommen hat, machen die Stadtwerke den nächsten Schritt in Richtung klimaschonenden öffentlichen Verkehr.
„Wir sind uns mit dem Land über die Unterstützung einig geworden und wollen die Linienerweiterung mit emissionsfreien Fahrzeugen betreiben“, erklärt Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole. Das heiße, dass man die geplanten Linien hinaus nach Harbach sowie zum Lakesidepark mit E-Bussen bedienen werde. Derzeit befinde man sich in der Risikoabwägung, die ein Linienbetrieb mit reinen Elektrobussen mit sich bringt. Umfangreiche Tests diverser Fahrzeuge habe es, so Smole, bereits in der Vergangenheit gegeben: „Wenn wir die Linie C komplett emissionsfrei betreiben wollen, dann müssen wir zwischen fünf und sechs Fahrzeuge anschaffen.“
Erfreuliches gibt es für viele Buspassagiere: Der Abendverkehr wird mit dem Niederfahren der Corona-Maßnahmen wieder auf den 45-Minuten-Takt zurückverlegt. „Das sind erfreuliche Nachrichten, und es ist eine wichtige Maßnahme in den Abendstunden“, lobt David Lackner vom Verein Fahrgast Kärnten. Die Initiative hatte ja die Kürzung des Taktes stark kritisiert.
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