Der Chef-Juror der RTL-Tanzshow „Let‘s Dance“, Joachim Llambi, wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Llambi fällt damit für den Auftakt der neuen Staffel am Freitagabend um 20:15 aus. RTL hat bereits einen Ersatz gefunden, der so kurzfristig einspringt.
Wie RTL bekannt gab, wird Llambi von „Dancing Star“ 2021 Rúrik Gíslason vertreten, obwohl dieser eigentlich tanzen sollte. Dem Sender zufolge geht es Llambi „soweit gut“ und er werde in der Show zugeschaltet.
Corona-bedingte Ausfälle
Österreichische „Dancing Stars“-Zuschauer kennen das. 2020 musste Jurorin Karina Sarkissova sich wegen Corona zu Hause auskurieren und isolieren. Auch sie meldete sich damals per Schaltung beim Publikum. Am Ende der Staffel erhielt dann auch der damalige Moderator Klaus Eberhartinger einen positiven PCR-Test und wurde durch den bereits ausgeschiedenen Staffelteilnehmer Norbert Oberhauser ersetzt, der dann gleich für die Staffel 2021 als Moderator behalten wurde.
Kunterbunte Teilnehmerriege
Die Teilnehmerriege der neuen „Let‘s Dance“-Staffel ist wieder einmal kunterbunt - von Schlager-Königinnen bis ehemaligen Visagistinnen. Und ein deutscher Ex-Bundestagsabgeordneter drückt die Daumen: Denn die Tochter des langjährigen CDU-Politikers Wolfgang Bosbach ist als Tänzerin mit dabei.
Die 32-jährige Caroline Bosbach, selbst politisch aktiv und Buch-Autorin, ist ein weiterer Beweis, dass RTL bei der Kandidatensuche für seinen quotenstarken Tanzball gerne auch mal abseits der in dem Genre üblichen Pfade (Ex-Castingshow-Kandidaten, Ex-Realityshow-Kandidaten) unterwegs ist. Die 32-Jährige war zwar schon einmal im Fernsehen zu sehen („7 Töchter“), gehört aber doch zu den eher unerwarteten Personalien. Und allein über den Klang des Namens Bosbach holt man sich neue Schwingungen aufs Parkett. Ein wenig tanzen nun die Merkel-Jahre und der Bundesadler mit.
Ganz ähnlich war RTL auch schon in den vergangenen Jahren verfahren. Mit dem Ergebnis, dass sich zuvor im Fernsehen-Business weitgehend Unbekannte zu Publikumslieblingen tänzelten. Im vergangenen Jahr gewann der ehemalige Profi-Fußballer Rúrik Gíslason den Wettbewerb, im Jahr davor Zirkusartistin Lili Paul-Roncalli.
Amira Pocher folgt dem Beispiel ihres Mannes
Zu den bekannteren Namen 2022 zählen Schlagersängerin Michelle (50, „Wer Liebe lebt“), Schauspieler Hardy Krüger Jr. (53, „Forsthaus Falkenau“), Popstar Mike Singer (22, „Deja Vu“), Moderatorin Janin Ullmann (40) und die aus Kärnten kommende Podcasterin Amira Pocher (29), an der man ebenfalls sieht, wie schnell sich Bekanntheit entwickeln kann. Ihren Mann Oliver Pocher hatte sie 2019 noch bei dessen „Let‘s Dance“-Teilnahme begleitet - als Make-up-Artistin. Nun tanzt sie selbst mit.
Zu den Geheimtipps der nunmehr 15. Staffel lassen sich dagegen neben Caroline Bosbach Unternehmerin Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (49), Comedian Bastian Bielendorfer (37), der 1,42 Meter große ehemalige paralympische Sportler Mathias Mester (35) und - man hat gute Erfahrungen mit Zirkuskünstlern gemacht - Artist René Casselly (25) zählen. Auch Sportmoderator Riccardo Basile (30) dürfte abseits von Fußball-Feldern (noch) ein Name für Feinschmecker sein.
Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht es am Freitag mit der „Kennenlern-Show“ los, bei der festgelegt wird, welcher Promi mit welchem Profi-Tänzer über das Parkett fegen wird. Ein paar der Profis können mittlerweile selbst als einigermaßen prominent gelten, da sie schon sehr lange dabei sind. Etwa Ekaterina Leonova, Isabel Edvardsson und Massimo Sinató.
Mit Moderatorin Victoria Swarovski und den beiden Profis Kathrin Menzinger sowie Vadim Garbuzov stehen erneut drei Österreicher im Ballroom.
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