„China hat das Menschenmögliche getan, um beste Wettkampfstätten zu bieten und sichere Spiele zu gewähren“, ist Pater Bernhard überzeugt. Durch die Pandemie würde aber besonders das fehlen, was Olympia für den Geistlichen ausmacht: „Fröhliche Begegnungen von Menschen aus aller Welt, Begeisterung und Lebensfreude.“ Davon gab es in seinen Jahren als „Olympia-Kaplan“ nämlich jede Menge. Aber auch etliche ohne einen positiven Hintergrund, die dafür aber umso wichtiger waren: „Gerade für jene, die sich im entscheidenden Augenblick verletzten oder richtige Misserfolge hatten.“
Sportwissen in Predigten verpackt
Umso lieber erinnert sich Maier, der viele Jahre im Don-Bosco-Gymnasium in Unterwaltersdorf im Bezirk Baden unterrichtete, aber an die Erfolge jener Sportler, die er begleiten durfte: „Hubert Strolz war 1984 in Sarajewo mein erster Ministrant.“ Vier Jahre später kürte sich der Skifahrer – wie nun sein Sohn Johannes – zum Olympiasieger. Auch bei den Spielen in Peking fiebert Maier mit den Athleten mit und freut sich aus der Ferne über die heimischen Medaillen. „Ich habe der Mannschaft auch telefonisch gratuliert. Riesenrespekt“, jubelt er. Von seinem profunden Sportwissen kann man sich übrigens ganz leicht überzeugen. Pater Bernhard, der seit August in der Pfarre Amstetten wirkt, baut dieses nämlich gerne in seine Predigten ein.
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