Nachdem sich Landesrat Martin Gruber darüber geärgert hat, dass eine steirische Bürgerinitiative das Projekt Greifenburg-Umfahrung beeinsprucht, meldet sich der Verein Lebensraum Oberes Drautal zu Wort, den die geplante Umfahrung tatsächlich betrifft. Vereinsobmann Michael Dünhofen erklärt, warum sich die Neumarkter in Oberkärnten engagieren wollen.
Seit 2018 wird an der neuen Planung für eine Umfahrung von Greifenburg gearbeitet. „Über zwei Millionen Euro wurden investiert. „Nun beeinsprucht eine steirische Initiative das Projekt in Oberkärnten und möchte den Baustart verhindern“, ärgert sich Gruber.
Die betroffenen Grundbesitzer haben ja keine Ahnung, wie viel Grund sie verlieren oder ob Ersatzflächen zur Verfügung gestellt werden. Sie haben nicht einmal Einsicht in die Planungsunterlagen - das ist ein arger Missstand!
Verein Lebensraum Oberes Drautal
Steirische Kollegen um Hilfe gebeten
„Unser Straßenbaureferent muss längst davon gewusst haben, dass wir die steirischen Kollegen um Hilfe gebeten haben. Unser Verein ist dafür einfach zu klein. Aber Umweltorganisationen mit mindestens 100 Mitgliedern können ein Verfahren beeinspruchen“, argumentiert Obmann Michael Dünhofen vom Verein Lebensraum Oberes Drautal: „Die betroffenen Grundbesitzer haben ja keine Ahnung, wie viel Grund sie verlieren oder ob Ersatzflächen zur Verfügung gestellt werden. Sie haben nicht einmal Einsicht in die Planungsunterlagen - das ist ein arger Missstand!“
Selbstverständlich sei der Verein für eine Entschärfung des Nadelöhrs
„Aber es gibt Alternativen, die weniger Land verbrauchen und weniger umweltschädigend sind!“ 2008 sei eine bereits genehmigte Variante zurückgezogen worden.
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