Die Grünen in Pörtschach schlagen erneut wegen eines geplanten Riesenprojekts am Buberlemoos Alarm. Im Sommer könnten schon die Bagger auffahren und das Feuchtgebiet mit geschützten Pflanzen und Tieren niederwalzen - für eine künstliche Seeerweiterung mit Badeplätzen und Luxusimmobilien.
Nach Kritik und lautstarken Protesten auch seitens der Anrainer geriet das Projekt im Herbst ins Stocken. „Offizieller Grund war damals laut Sachbearbeiter Klaus Bidovec von der Bezirksbehörde, dass Parteienstellungen von Anrainern geprüft werden müssen“, berichtet Gabriele Hadl von den Grünen. Die eingebrachten Dringlichkeitsanträge ihrer Partei im vergangenen September im Gemeinderat, worin Transparenz bei Umweltinformationen sowie ein Umwidmungsstopp gefordert wurden, hatten es nicht auf die Tagesordnung geschafft.
Jetzt werde die wasserrechtliche und naturschutzrechtliche Verhandlung voraussichtlich neu anberaumt werden. Gemeinde und Naturschutzbeirat haben dabei ein Anhörungsrecht. „Schon im Juni könnten dann die Bagger auffahren“, befürchtet Hadl. Die Verbauung in Pörtschach gehe weiter. Gleich gegenüber vom Buberlemoos soll das Wohnareal Seeuferstraße entstehen, die Gemeinde habe einen Grund dafür gekauft.
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