Für Österreichs Alpine geht die Medaillenjagd nach den Olympischen Spielen in Peking munter weiter. Von 1. bis 9. März stehen im kanadischen Panorama Mountain (British Columbia) die Juniorenweltmeisterschaften auf dem Programm. Das zwölfköpfige ÖSV-Team wird von den beiden Ländle-Athleten Lukas Feurstein und Magdalena Egger angeführt.
Feurstein kommt als Titelverteidiger im Riesentorlauf zu den Weltmeisterschaften nach Panorama. Für den 20-Jährigen, der im vergangenen März zudem noch Silber im Super-G geholt hat, wird es bereits die vierte Nachwuchs-Weltmeisterschaft sein.
Am Dienstag und Mittwoch war der Head-Pilot noch bei den beiden Europacup-Slaloms in Almaasa (Swe) engagiert, von dort geht es am Donnerstag dann direkt weiter nach Calgary.
Komplettiert wird das - coronabedingt nur sechsköpfige - Team der ÖSV-Herren durch die Tiroler Joshua Sturm (20) und Kilian Pramstaller (19), die beiden Salzburger Lukas Broschek (19) und Lukas Passrugger (20), sowie den Niederösterreicher Raphael Riederer (21).
Für Sturm wird es nach 2019 und 2021 die dritte Junioren-WM, im Vorjahr holte er sich in Bansko Bronze im Slalom. Broschek war bereits 2020 in Narvik dabei und konnte dort Rang zehn in der Abfahrt holen. Auch Riederer war in Norwegen dabei, kam aber über Abfahrtsrang 43 nicht hinaus und schied wie Broschek im Super-G aus. Für Pramstaller und Passrugger wird Panorama die erste Junioren-WM werden.
Bei den Damen führt die Vorarlbergerin Magdalena Egger die ÖSV-Equipe an. Auch für 21-Jährige werden es die bereits vierten Nachwuchstitelkämpfe ihrer Karriere sein. Unvergessen, ihr Erfolgslauf 2020: Im norwegischen Narvik holte die Head-Pilotin mit Siegen in der Abfahrt, dem Super-G und der alpinen Kombination gleich drei Goldmedaillen, worauf sie vom Organisationskomitee den Beinamen „Königin von Narvik“ erhielt.
Vergangenes Jahr in Bansko besserte Egger, die auch im Weltcup schon anschreiben konnte, ihr Medaillenkonto mit Bronze im Super-G weiter auf.
Neben der Lecherin finden sich zwei weitere „Gsibergerinnen“ im ÖSV-Team für Panorama. Sowohl die Jugendolympiasiegerin von Lausanne 2020, die 19-jährige Montafonerin Amanda Salzgeber, als auch die erst 17-jährige Bregenzerwälderin Victoria Olivier, sind in Kanada erstmals bei einer Junioren-WM mit von der Partie. Ebenfalls zu ihrer ersten WM-Teilnahme kommen die anderen drei Starterinnen: Valentina Pfurtscheller (19), Sophia Waldauf (20/beide Tirol) und Viktoria Bürgler (17/Salzburg).
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