Autofahrer in Linz brauchten heute Nachmittag gute Nerven. Ab 12 Uhr versammelten sich am Urfahraner Jahrmarktgelände Maßnahmengegner zu einer Auftaktkundgebung. Danach sollte ein Autokonvoi ganz Linz lahmlegen, das teilweise gelang. Ab 13 Uhr fuhren die Teilnehmer für 3 Stunden durch die Stadt und durch den Mona-Lisa-Tunnel bis nach Ebelsberg und dann wieder zurück.
Möglichst langsam - damit ihre Protestfahrt auch die größtmögliche Behinderung erreicht - machten sich am Montag um 13 Uhr die Maßnahmengegner mit ihren Autos auf den Weg durch Linz. Der angemeldete Autokonvoi durch die gesamte Stadt begann am Urfahraner Jahrmarktgelände, anschließend ging es über die Donaulände, die Promenade, die Wiener Straße, durch den Mona Lisa Tunnel bis nach Ebelsberg und wieder retour. Um 16 Uhr waren die Teilnehmer wieder an ihrem Ausgangspunkt zurück. Danach ging es zu Fuß über die Nibelungenbrücke zur täglichen Corona-Demo am Linzer Hauptplatz.
Bei dem Autokonvoi durch Linz beteiligten sich am Montag 3 Lkw, 17 Traktoren und 127 Pkw. Mit einer Geschwindigkeit von maximal 30 km/h fuhren sie nach Ebelsberg und wieder retour (siehe Video). Zeitverzögerung bis zu 15 Minuten waren die Folge. Laut der Polizei kam es zu keinen gröberen Zwischenfällen.
Bei dem letzten (unangemeldeten) Konvoi von Impfgegnern kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Autofahrer bremste einen Öffi-Bus kurz vor der Nibelungenbrücke aus. Der Bus musste stark abbremsen.
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