Jungwirth ist in der Fischzucht klassischer Quereinsteiger. Davor als Firmenchef und Geschäftsführer tätig, hat er 2017 in Apetlon acht Fischteiche gekauft, in denen Karpfen und Amur wachsen. Eigentlich wollte Jungwirth mit einer Edelkrebszucht starten. Diesem Plan stehen aber Corona und die daraus resultierenden Einbußen im Weg.
„Meine Hauptkunden waren Asia-Restaurants in Wien“, schildert Jungwirth. „Durch Corona ist dieser Markt großteils weggebrochen, weil die großen Reisegruppen fehlen. “ Auch die Schäden, die Kormorane und Fischotter anrichten sind enorm. Trotzdem gibt der Pamhagener nicht auf.
Seit Juli 2020 hat er einen kleinen Hofladen, der mit immer mehr Produkten neben dem Frischfisch bestückt wird. Aufstriche, Gabelbissen und jetzt neu sauer eingelegter Fisch liegen da im Regal. Übrigens: Nur etwa 20% des heimischen Verbrauchs an Fisch wird im Land produziert. Hier sieht die Landwirtschaftskammer Potenzial und bietet sich als Anlaufstelle für Interessenten an. Denn Aquakulturen sind auch im Burgenland im Kommen.
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