Ein schier unfassbarer Fall beschäftigte die Polizei im Tiroler Ötztal: Nachdem ein nächtlicher Vandale durch Umhausen eine Spur der Verwüstung gezogen und unter anderem die Scheiben eines Wintergartens zertrümmert hatte, behauptete der Verdächtige gegenüber der Geschädigten, dass dies ein unbekannter Täter gewesen sei. Gleichzeitig schlug er ihr vor, einen Einbruch zu fingieren.
Der 32-jährige Verdächtige ließ in der Nacht auf Sonntag in Umhausen seiner Zerstörungswut freien Lauf. Er riss auf dem Heimweg von einer Feier zwölf Schneestangen aus, beschädigte ein Marterl, warf bei zwei Gebäuden die Fensterscheiben ein und beschädigte zudem bei einem Haus die Verglasung eines Wintergartens.
„Einbruch“ vorgetäuscht
Und jetzt kommt’s: „Anschließend weckte er die Besitzerin des Wintergartens auf, er erklärte zuerst, dass der Schaden von einem unbekannten Täter verursacht worden sei, und schlug der 53-jährigen Frau dann vor, einen fingierten Einbruchsdiebstahl anzuzeigen, um Versicherungsleistungen zu lukrieren“, heißt es vonseiten der Exekutive.
Geständnis abgelegt
Daraufhin wurde die Polizei alarmiert und tatsächlich ein „Einbruch“ angezeigt. Doch der Schwindel flog auf. „Im Zuge umfangreicher Ermittlungen und Befragungen legten sowohl der Mann als auch die Frau schließlich ein Geständnis ab“, so die Ermittler abschließend.
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