Erhebliche Behinderung

Corona-Autokorso schlich mit 30 km/h durch Linz

Oberösterreich
21.02.2022 19:00

„Nicht schneller als 30 km/h“ - das war die Aufforderung der Organisatoren an die Teilnehmer des Autokorsos am Montag in Linz. Impfgegner wollten mit ihrer Tour von Linz bis nach Ebelsberg und wieder retour offensichtlich den Verkehr in Linz lahmlegen. Drei Lkw, 17 Traktoren und 127 Pkw beteiligten sich am Konvoi.

Am Montag um 12 Uhr trafen sich die Maßnahmen-Gegner am Urfahraner Jahrmarktgelände zu einer Auftaktkundgebung. Um 13 Uhr setzte sich dann der Autokonvoi in Bewegung. Die Teilnehmer erlegten sich selbst ein Tempolimit von 30 km/h auf. Damit wollten sie offenbar einen möglichst langen Stau und Chaos im Linzer Nachmittagsverkehr provozieren.

Drei Lkw, 17 Traktoren und 127 Pkw schlichen mit lautem Gehupe über die Eisenbahnbrücke, die Donaulände, die Wiener Straße, durch den Mona Lisa Tunnel bis nach Ebelsberg und wieder in die Landeshauptstadt retour. Der genehmigte Konvoi wurde die ganze Zeit von der Polizei begleitet.

Corona-Demo am Linzer Hauptplatz
Vonseiten der Exekutive hieß es, dass es zu keinen gröberen Problemen gekommen sei. Als Autofahrer hatte man aber mit Verkehrsproblemen zu kämpfen und musste rund 15 Minuten Stau einrechnen. Im Internet zeigte man sich über die Protestfahrt überhaupt nicht erfreut: „Und wen trifft diese ganze Aktion? Diejenigen, die eh nix dafür können, und nicht die, für die es gedacht wäre.“

Um 16 Uhr war die dreistündige Tour vorbei, dann ging es zu Fuß zur täglichen Corona-Demo auf dem Linzer Hauptplatz.

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